StartseiteÜber UnsServiceKlavierstimmenPreiseGästebuchAGB / IMPRESSUM

Allgemein:

Startseite

Kontakt

Ein seltenes Handwerk übt Wilfried Meister aus:

der Klavierbauer und -stimmer

der Nachwuchs ist in dem fast exotisch anmutenden Berufszweig "dünn gesät". Als der Gemündener im Jahr 1967 als Auszubildender die Schulbank drückte, war er der einzige Lehrling im Bezirk Kassel. Heute betreibt er ein Geschäft im Gemündener Altstadtkern.

Die Ausbildung zum Klavierbauer beinhaltet verschiedene Bereiche, von der Theorie bis hin zur Praxis. Der Klavierbauer muss die Geschichte ganz genau kennen - vom Musikstab bis hin zum Flügel. Akustische Grundlagen gehören ebenso zur Ausbildung wie das einteilen eines Tonbereiches oder die Saitenberechnug die Gesetze überschwingende Saiten muss der Fachmann in und auswendig beherrschen. Schwerpunkt der Ausbildung ist die praktische Arbeit. In einem kleinen Betrieb sammelte der Gemündener vielfache Erfahrung, bevor er sich selbstständig machte. Aber auch Grundkenntnisse in der Holzverarbeitung sind erforderlich, um ein Klavier oder ein Flügel von außen restaurieren zu können.

Das Stimmen eines so wertvollen und sensiblen Instrumentes ist Sache für Fachleute. Wie dies ohne die erforderliche Sachkenntnis angegangen, können irreparable Schäden die Folge sein, warnt der Klavierbauer aus der Wohrastadt leichtfertige Handwerker. So muss unter anderem eine "Spreizung der Stimmung" berücksichtigt werden. De Fachjargon für Laien übersetzt: abweichend von der Normal-Stimmung müssen die hohen Töne höher und die tiefen Töne tiefer gestimmt werden.

Wirklich nicht beherzigt, den geht es wie bei Wilhelm Busch: mit Recht erscheint uns das Klavier, wenn's schön poliert als Zimmerzier. Ob außer dem Genuss verschafft, bleibt hin und wieder zweifelhaft.

Bitte zum Lesen des Berichts darauf klicken